Rudolf Koelman

Der Bratscher Hartmut Lindemann schickte mir Mitte April 2003 einen Rundfunkmitschnitt des Violinkonzertes von Conus - ohne den Namen des Geigers zu nennen. Das Spiel des mir Unbekannten hat mich fast “vom Hocker gerissen”. Das war ein Umgang mit Musik und mit der Geige, wie er bei vielen “Stars” einfach nicht gegeben ist.

Nach der “Auflösung”: Rudolf Koelman erinnerte ich mich, dass in meinem Hörbunker noch etwas mit Koelman stehen muss. Es ist der bei WIEDISCON erschienene Mitschnitt der 24 Capricen von Paganini (WD7790). Dem beiliegenden Booklet ist der folgende Text entnommen.

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Rudolf Koelman wurde 1959 in Amsterdam geboren.
Mit sieben Jahren erhielt er den ersten Geigenunterricht von Jan Bor. 1972 begann er ein umfassendes Violin-Studium am Konservatorium Amsterdam bei Herman Krebbers. Von 1978 bis 1981 war er einer der letzten Schüler von Jascha Heifetz an der ‘University of Southern Calitornia“ in Los Angeles. Nach Beendigung der Studien ist er mit vielen bekannten Orchestern als Solistautgetreten, machte Schallplatten und gab Recitals in ganz Europa, im Fernen Osten und in den USA.

Rudolf Koelman lehrt neben seiner Solistentätigkeit am Konservatorium und an der Hochschule in Winterthur.

Für die vorliegende CompactDisc wurden ausschliesslich Aufnahmen der beiden öffentlichen Konzerte vom 1. und 8, Juni 1996 in der Bühlkirche Zürich-Wiedikon verwendet, Wegen der limitierten Kapazität der CD wurden längere Pausen und das Stimmen zwischen den einzelnen Capncci weggelassen.